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Generative KI im Unternehmen - deutsche Unternehmen zögern

15.03.2024

ChatGPT, Gemini & Co. haben in deutschen Unternehmen noch einen schweren Stand.

Erst drei Prozent nutzen generative KI bereits zentral im Unternehmen. Weitere sechs Prozent haben den Einsatz für das laufende Jahr geplant.

Das sind Ergebnisse einer Befragung von 606 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. In den nächsten fünf Jahren wollen 13 Prozent generative KI zentral im Unternehmen verwenden, 19 Prozent wollen das erst später tun. Für mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen ist der Einsatz generativer KI auch in der Zukunft kein Thema.

Da derzeit große Unsicherheit bei der gewerblichen Nutzung von KI herrscht, hat Bitkom am 28.02.2024 einen Leitfaden veröffentlicht, der die wesentlichen rechtlichen Fragen beim Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Unternehmen beantwortet. Im Hauptteil werden zahlreiche Fragen behandelt und beantwortet, die sich beim KI-Einsatz in der Praxis stellen, etwa welche Rolle die DS-GVO spielt und was bei der Datenverarbeitung zu beachten ist, wie KI-Systeme abzusichern sind und wie es um Haftungsrisiken steht. Ausführlich werden Schutzrechtsfragen, insbesondere zum Urheber-, Geschäftsgeheimnis- und Markenschutzrecht diskutiert. Schließlich werden auch arbeitsrechtliche Aspekte behandelt, bevor ethische Überlegungen zum KI-Einsatz den Leitfaden abrunden.

Der 63-seitige Leitfaden „Generative KI im Unternehmen - Rechtliche Fragen zum Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz im Unternehmen“ steht zum kostenlosen Download bereit.

(Quelle: Presseinformation Bitkom vom 28.02.2024)